Im letzten Beitrag habe ich Ihnen Tipps für die Organisation Ihrer Meetings gegeben – im zweiten Teil geht es um das Programm. Mit diesen Tipps machen Sie Ihre Veranstaltung zu einem Erlebnis mit Dauerwirkung.
Eröffnungsrede so kurz wie möglich
Nichts ist schlimmer als eine lange Eröffnungsrede! Lange Begrüßungen, langatmige Ausführungen und Erklärungen – damit würden Sie Ihrem Meeting sofort die Dynamik nehmen, die Sie ja gerade erzeugen wollen. Halten Sie sich deshalb an diese Grundregel: Eröffnungsrede nie länger als 3 Minuten!
Nehmen Sie sich ein Beispiel an dem bekannten Autor Péter Esterházy, der eine Literaturveranstaltung so eröffnete: „Sie haben Glück, ich werde keine Rede halten.“
Sofort Aktion bringen
Damit Ihre Teilnehmer gar nicht erst zu stark in die passive Rolle des Zuschauers abgleiten und mit den Gedanken abschweifen: Sorgen Sie möglichst schnell für Aktion!
Grundregel hier: Spätestens 5 Minuten nach Beginn müssen die Teilnehmer selbst etwas tun.
Beispiele:
- eigene Ideen zum Thema aufschreiben
- eine gemeinsame körperliche Lockerungs-Übung
Dadurch ist sichergestellt, dass sich Ihre Mitarbeiter tatsächlich als Teilnehmer empfinden, die die
Veranstaltung (und den Erfolg Ihres Unternehmens) mitgestalten.
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Bringen Sie Abwechslung und Vielfalt
Sorgen Sie dafür, dass nicht immer nur ein Hauptredner alle Beiträge gestaltet. Lassen Sie möglichst unterschiedliche Redner zu Wort kommen.
Beispiele: Führen Sie gleichzeitig zu Ihrer neuen Verkaufsoffensive eine neue Kundendatenbank ein – dann erklären nicht Sie als Führungskraft das neue System, sondern ein Mitarbeiter der EDV-Abteilung kommt zu Wort. So schaffen Sie mit einfachsten Mitteln Abwechslung.
Highlights immer am Schluss
Jedes Kick-off- oder Jahres-Meeting braucht ein Highlight: Zum Beispiel die mitreißende Rede eines erfolgreichen Motivations- oder Verkaufs-Trainers. Oder bei schwierigen Herausforderungen: Die Rede eines erfolgreichen Verkäufers aus einer anderen Branche, in der die Probleme noch viel größer sind. Beachten Sie dabei auf jeden Fall diese Grundregel: Das Highlight muss immer ganz am Schluss der Veranstaltung stehen! Überraschend häufig wird zum Beispiel bei zweitägigen Veranstaltungen dieser Fehler gemacht: Die Highlight-Rede steht am Abend des ersten Tages auf dem Programm.
Die Wirkung dann: Am zweiten Tag kann es nur noch bergab gehen. Der Schwung und die Dynamik, die das Highlight mit nach Hause und in den Arbeitsalltag geben sollte, verpuffen.
Tipp: So erkennen Sie sofort, ob Ihre Veranstaltung wirkt
Stellen Sie sich am Ende Ihres Meetings möglichst an den Ausgang. Beobachten Sie die Gesichter und die Augen der Teilnehmer: Sehen Sie lachende Gesichter, leuchtende Augen, Mitarbeiter, die laut über das gerade Erlebte sprechen – dann ist Ihre Veranstaltung mit großer Wahrscheinlichkeit ein Erfolg.
Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Dann schreiben Sie mir doch einfach. Oder haben Sie vielleicht auch häufiger das Gefühl, dass Ihre Leute in Wirklichkeit mehr verkaufen könnten, als sie es heute tun?
Dann sollten Sie möglichst bald einen Termin mit uns vereinbaren. Wir sorgen dafür, Ihre Vertriebspotenziale zu optimieren.
Über den Author
Helmut Seßler ist Gründer der INtem®-Gruppe. Er hat mit dem INtem®-Team drei Deutsche Trainingspreise, einen Weiterbildungsinnovationspreis, 11 Internationale Deutsche Trainingspreise, 3 Europäische Preise für Training, Beratung und Coaching gewonnen und den Human Ressource Excellence Award erhalten. Zudem ist er Autor zahlreicher Fachartikel und hat mehrere Bücher zu den Themen Beziehungsmanagement, Verkauf und Führung geschrieben. Seine Aufgaben sind die Aus- und Weiterbildung der INtem Trainer. Weiterhin entwickelt er neuste Trainings wie z.B.: das INtem®-Limbic®-Sales Training >Emotionales Verkaufen und das Achtsamkeitstraining. Als NLP-Lehrtrainer, NLP Lehrcoach und MBA setzt er die wissenschaftlichen Erkenntnisse in praxisorientierte Intervalltrainings um.